Delia hat kurz vor Pfingsten erfahren, dass ihre Urgrosstante ihrer Familie ein Haus am Thunersee vererbt hat. Daraufhin sind wir nach Ralligen gefahren, um uns diese Behausung einmal anzusehen. Dort erwartete uns jedoch keineswegs Idylle, sondern eine andere Familie, die ebenfalls behauptete die rechtmässigen Besitzer zu sein. Da wir jedoch nur eine Kopie des Testaments besassen, konnte nicht mit Sicherheit eruiert werden, wem das Chalet nun vererbt wurde.

Deshalb stellten wir erst einmal Nachforschungen über die Familiengeschichte an. Dazu befragten wir einen Mann, der im Schloss Ralligen wohnt und die Geschichte dieses Fleckchens gut kannte. Seine Informationen reichten jedoch noch nicht aus, also haben wir in Abwesenheit der anderen Familie das Haus auf den Kopf um in Hoffung, einen Hinweis auf den Verbleib des Originaltestaments zu finden. Und tatsächlich fanden wir eine Spur aus Hinweisen, verpackt in Gedichte, die uns vom Keller bis in den Estrich führte. Der letzte, entscheidende Hinweis auf das Originaltestament fanden wir jedoch weit ab vom Haus auf der Lieblingsbank der Urgrosstante.

Als wir von unserer Wanderung zum letzten Hinweis zurückkehrten, war jedoch die andere Familie von ihrem Ausflug heimgekehrt, so konnten wir nicht ungestört weitersuchen. Sie hatten aber bemerkt, das wir im Haus herumgeschnüffelt haben und hatten folglich das Gefühl, wir seinen einfach stinknormale Diebe. Daraufhin haben sie uns mit Anwendung einer List ins Bootshaus gesperrt und die Polizei kontaktiert. Dieser konnten wir jedoch mit einem Ruderboot entfliehen.

Da wir ja den letzten Hinweis auf den Verbleib des Testaments in unseren Händen hielten, wollten wir es so schnell wie möglich finden. Dies bedeutet jedoch, dass wir uns heimlich in der Nacht Zugang zum Chalet verschaffen mussten. Also sind wir durch das steile Gelände gerobbt und haben uns auf leisen Sohlen ins Haus geschlichen. Dort, unter der Treppe in einer versteckten Nische haben wir schliesslich das Originaltestament gefunden.

Das Originaltestament besagte, dass auf Grund eines Familiendisputs tatsächlich Delias Familie die rechtmässigen Erben des Hauses sind und nicht die Kinder in der direkte Linie des Stammbaums. Daraufhin weckten wie die andere Familie und konfrontierten sie mit dem Originaltestament. So mussten sie nun eingestehen, dass sie das Chalet uns überlassen mussten.

Einmal mehr hat unser Ehrgeiz, Einfallsreichtum und Zusammenhalt gewonnen!

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Chalet Ralligen

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Aussicht von der Terrasse auf den Niesen.

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Aussicht in Richtung Thun.

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Aussicht in Richtung Interlaken.

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Die Tijras.

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Wir mussten bei Nacht und Nebel aus einem Bootshaus fliehen.

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Wanderung querfeldein.

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Moderne Kunst.

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Die Zunft der Affen – Part I.

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Die Zunft der Affen – Part II.

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Frauenpower.

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Einblick in die Detekivarbeit der Gruppe Tijra.